Gegen die Einsamkeit

Einsamkeit stellt in Deutschland eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die sämtliche Altersgruppen betrifft. Sie macht keinen Halt vor spezifischen Altersgrenzen oder finanziellen Ressourcen. Da Einsamkeit jeden von uns treffen kann, ruft sie uns dazu auf, gemeinsam aktiv zu werden.

Durch die gemeinsamen Bemühungen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Kompetenznetzes Einsamkeit wurden bedeutende Grundlagen geschaffen. Diese bilden das Fundament für eine erfolgreiche Strategie im Umgang mit Einsamkeit und für ein entschlossenes Engagement gegen die Entwicklungen von Einsamkeit in unserer Gesellschaft.

Die Früchte dieser Anstrengungen manifestieren sich in der „Strategie gegen Einsamkeit“ (Strategie-gegen-einsamkeit-BfFSFJ_2023), die am 13. Dezember 2023 von Bundesgesellschaftsministerin Lisa Paus präsentiert wurde. An diesem Tag verabschiedete die Bundesregierung die vorgestellte Strategie, die, inspiriert von Vorbildländern wie Großbritannien und Japan, einen umfassenden Ansatz mit insgesamt 111 beschlossenen Maßnahmen gegen Einsamkeit verfolgt. Das übergeordnete Ziel dieser Strategie ist die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und des gesellschaftlichen Miteinanders.

Sämtliche Maßnahmen zielen darauf ab, die soziale Verbundenheit zu stärken und Einsamkeit zu verhindern oder zumindest zu lindern. Sie sind für alle Altersgruppen konzipiert und richten sich besonders aufmerksam an diejenigen, die in bestimmten Lebensphasen von Einsamkeit betroffen sind oder sein könnten.